CAD / BIM

Lassen Sie sich von mir beraten oder unterstützen, dann wird die Nutzung Ihrer CAD easy 🙂

Ausgangslage

In den vielen Jahren meiner Architektentätigkeit, ist mir die Bedeutung der CAD immer deutlicher geworden. Von Anfang an war sie für mich ein Instrument, sich die Arbeit einfacher und produktiver zu machen.
Mittlerweile halte ich gute CAD-Kenntnisse bei der Projektbearbeitung genauso wichtig wie Fachkompetenz. Und gute CAD/BIM-Kenntnisse werden immer wichtiger. Oft habe ich das Gefühl, dass das bei den Entscheidungsträgern in den Büros nicht ankommt oder diese das schlicht nicht hören wollen. Falsche, ungesteuerte oder unproduktive Nutzung der CAD kann zu fatalen Problemen führen und sich zumindest deutlich bei der Effizienz bemerkbar machen. Wer will schon bei Projekten draufzahlen?
Machen Sie solche Fehler nicht!
Nach meiner Einschätzung nimmt die Qualifikation der Projektbeteiligten in allen Belangen aber immer weiter ab. Ob das nun am Fachkräftemangel, schlechter Ausbildung oder der persönlichen Einstellung liegt, will ich nicht beurteilen.
Hier hilft nur bessere Schulung und Beratung. Das diese projekt- oder bürospezifisch sein sollte, versteht sich von selbst.
Auf der anderen Seite wird man teilweise mit Erwartungen von Bauherren in Form von AIAs und/oder BAPs konfrontiert, die entweder vollkommen überzogen, praxisfern oder nicht kompatibel mit Ihrer CAD sind. Um die sich daraus ergebenden Fallstricke oder wirtschaftlichen Auswirkungen frühzeitig und rechtzeitig erkennen zu können, bedarf es einer frühzeitigen Reaktion.

Zu kompliziert?

Gelegentlich höre ich, dass man Programme wie Revit für kompliziert hält. Das ist nach meiner Erfahrung schlicht falsch. Sicherlich erschließen sich andere Programme leichter für Anwender. Darauf kommt es aber nicht an. Wichtiger sind Faktoren wie Stabilität, Performance und Zukunftsfähigkeit, aber auch, wie verbreitet eine CAD-Software ist. Würden Sie sich für Programme entscheiden, die in vielen Dingen begrenzt sind oder doch lieber auf ‚grenzenlose‘ Freiheit setzen?
Wenn man den Umstieg auf ein anderes Programm ins Auge fasst, sollte man diesen Schritt gut überlegen. Viel zu häufig werden Programme werden ohne wirkliche Vorbereitung und teils allein aus unerklärlichen oder nicht nachvollziehbaren Gründen angeschafft. Dabei steht Ihre Wirtschaftlichkeit auf dem Spiel. Bedenken Sie auch, dass eine solche Umstellung eine gewisse Zeit und einigen Aufwand bedeutet. In der Regel müssen Mitarbeiter geschult und Bürostandards umgesetzt oder angepasst werden. Glauben Sie keinem Hersteller oder Vertriebler, der Ihnen etwas anderes erzählt. Kein Programm ist vollkommen oder liefert von Anfang an alles was Sie brauchen.
Machen Sie es anders und besser und setzen Sie auf unabhängige Expertise und Erfahrung!

2D oder 3D?

Programme wie Vectorworks haben weiterhin Ihre Berechtigung, wenn es um grafische Qualität im 2D-Bereich geht. Da kommen beispielsweise Archicad und Revit nicht ran. Wer aber einmal die Vorzüge von modellbasierter Planung wie beispielsweise in jeder Ansicht bearbeitbarer Bauteile kennengelernt hat, wird sie nicht mehr missen wollen. Abgesehen davon, dass man keine Schnitte und Ansichten mehr zeichnen muss, da diese ja automatisch ‘vorhanden‘ sind. Fehlerquellen wie nicht zueinander passende Grundrisse und Ansichten gehören damit der Vergangenheit an.
Bei sachgerechter Nutzung einer solchen Software sollte deren modellbasierte Planung immer effizienter und fehlerfreier als eine 2D- oder 2,5D-Planung sein. Falls nicht, läuft da etwas gehörig schief.
Oft ist auch schlicht nicht bekannt, das man auch in Revit auf vielfältige Art und Weise mit 2D-Darstellungen arbeiten oder 3D damit ergänzen kann.
Ich bin absolut überzeugt davon, dass die Nutzung von Software wie Revit oder Archicad diesen Büros einen deutlichen Wettbewerbsvorteil verschafft. Allerdings nur dann, wenn diese Programme gut eingeführt sind, die Mitarbeiterqualifikation stimmt und die Anwendungen bestimmungsgemäß eingesetzt werden.

Was läuft schief?

Häufig werden bereits zu Beginn eines Projektes gravierende Fehler begangen oder Weichen falsch gestellt. Man sollte bedenken, dass strukturelle Themen später so gut wie nicht mehr behoben werden können. Beispielsweise werden Gebäude nicht orthogonal ausgerichtet oder es wird am Vermesserpunkt auf Grundlage des Vermesserplanes modelliert. Auch die Missachtung des absoluten Nullpunktes (den jede CAD immer hat!) führt schnell zu Performanceeinbußen und ggf. zu unerklärlichem Programmverhalten (Abstürze, defekte Elemente etc.). Insbesondere die Unterteilung in Teilmodelle sollte wohlüberlegt sein. Hier habe ich im Rahmen meiner Beratungen schon die abenteuerlichsten Sachen gesehen, die teilweise mit Unterstützung sogenannter Experten entstanden sind. Dann wundert man sich, dass diverse Programmfunktionen wie Bemaßungen nicht oder nur sehr eingeschränkt funktionieren, abgesehen von teils gravierenden Auswirkungen wie stark erhöhten Ladezeiten oder Anzeigeproblemen. Ohne komplette Neumodellierung sind solche Themen oft nicht mehr behebbar. Dass das ein Projekt in wirtschaftliche Schieflage bringen kann, sollte nachzuvollziehen sein.
Wichtig sind auch sogenannte Wiederholungsfaktoren. Sich wiederholende Bauteile oder Gebäudebereiche sollten als Gruppen oder parametrisierte Symbole angelegt werden. Ggf. sollte auch mit Referenzen gearbeitet werden. Hier arbeitet jede CAD aber anders, so dass man Arbeitsweisen nicht 1:1 von einer CAD auf die andere übertragen kann.

Die Lösung?

Setzen Sie nicht auf Firmen, die ausschließlich oder überwiegend nur Produkte eines Herstellers vertreiben, sondern vertrauen Sie auf herstellerunabhängige Expertise, wie sie ich Ihnen bieten kann. Der herstellerabhängige Vertrieb ist oft nur am Verkauf seiner Produkte und seiner Schulungen interessiert.
Nach meiner Einschätzung nimmt die Qualifikation der Projektbeteiligten in allen Belangen aber immer weiter ab. Ob das nun am Fachkräftemangel, schlechter Ausbildung oder der persönlichen Einstellung liegt, will ich nicht beurteilen. Häufig fehlt Projektleitern der Bezug zur CAD oder zu BIM. Dabei wird es immer wichtiger, cad-spezifische Anforderungen an Projekte zu verstehen und Projekte entsprechend zu leiten. Das Projekte dann oft scheitern oder in Schieflage geraten ist traurig. Erschwerend kommt hinzu, dass die Anforderungen an die fachliche Qualifikation bei 3D-basierter Modellierung / Planung steigen. Hier kann dann nicht mehr einfach drüber gezeichnet oder geschummelt werden.
Nur eine bessere Schulung und Beratung kann dem etwas entgegenwirken. Dass diese projekt- oder bürospezifisch sein sollte, versteht sich von selbst. Der Schulungsbedarf sollte optimal auf die Bedürfnisse eines Büros abgestimmt sein. So könnten beispielsweise Einzelschulungen oder Kleingruppen ggf. sinnvoller sein, als viele Leute gleichzeitig zu unterrichten. Wichtig ist es, jeden Mitarbeiter nach dessen Wissensstand auf diesem Weg mitzunehmen.
Ich kann Sie auch zum Beginn eines Projektes bei der Bewertung von Bauherrenanforderungen (AIA / Auftraggeber-Informationsanforderungen, BAP / BIM Abwicklungsplan o. ä.) oder der Projektersteinrichtung unterstützen.

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